Lernendenbeteiligung - Grünflächengestaltung Griesheim-Mitte

Am Dienstag, den 14.01.2025, probten Lernende der GAZ und der Berthold-Otto-Schule die Möglichkeiten demokratischer Mitbestimmung. Die Lokale Partnerschaft Griesheim organisierte ein Beteiligungsverfahren zur Neugestaltung der städtischen Grünanlagen in den benachbarten Wohnanlagen. 18.01.2025 KRO

Gestaltungsvorschläge der 
Grünanlagen in 
Griesheim

Unter dem Motto „Mach mit und gestalte deinen Stadtteil!“ veranstalteten die Lokale Partnerschaft (LoPa) und das Stadtumbauamt Frankfurt eine Beteiligungsinitiative zur Gestaltung zweier Grünflächen in unmittelbarer Nähe der GAZ. Das im Auftrag des Stadtumbauamts tätige Landschaftsarchitekturbüro ST-Freiraum bereitete dafür zwei Entwürfe vor, die im Rahmen eines Workshops den Lernenden aus der GAZ und der Berthold-Otto-Schule präsentiert wurden.

Im Anschluss waren die Ideen und Bedenken der Schülerinnen und Schüler der 3. bis 10. Klassen gefragt, die teils sehr detaillierte Ergänzungen und Anmerkungen beisteuerten.

Für die Lernenden war dieser Workshop ein Experiment der Teilhabe im politischen Gestaltungsprozess, das sie dankend annahmen und von dem sie sich zukünftig mehr wünschen

Diskussion über zwei Planungsvarianten des Architekturbüros

„Wir freuen uns auf die überarbeiteten Entwürfe im April und hoffen, dass viele Impulse der Lernenden aufgegriffen werden. Schließlich verbringen sie viel Zeit in diesen Anlagen, nicht nur auf ihren Schulwegen“, kommentierte Schulleiter Dennis Kroeschell die Initiative. 

„Diese Art der Beteiligung betroffener Kinder und Jugendlicher an Entscheidungen könnte auch in vielen anderen Bereichen des schulischen Alltags große Chancen bieten. Die Weitsicht und das Bemühen um generationenverbindende Elemente sind beeindruckend.“

Abends folgte die Beteiligung der Anwohner

Dass die Lernenden den Erwachsenen mit ihren Ideen und Vorschlägen in nichts nachstehen, machte Markus Schürmann von ST-Freiraum deutlich, indem er Erwachsenen und Lernenden am Ende der Abendveranstaltung sehr ähnliche Impulse attestierte.

Natürlich war klar, dass die Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils vor allem Fragen der Mobilität, des Lärmschutzes und der Begegnung im Fokus hatten. Aber auch den Bedürfnissen der Jugendlichen nach Bewegung und Spiel wurde Raum eingeräumt. Das Thema Sauberkeit und Pflege war sowohl den Jugendlichen als auch den Quatiersbewohnenden ein großes Anliegen.

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